Beispielsweise wird sich eine Businessfrau, die sich morgens in den schicken Kunstfaserblazer hineingezwängt hat und deshalb nur flach atmen kann, sicher anders präsentieren, als jemand der in seinem gut passenden Naturfaseranzug Bewegungs- und Atmungsfreiheit in alle Richtungen genießt.  

Jeden Modehype mitzumachen und Luxusmarken zu tragen,  bedeutet nicht zwangsmäßig Stil zu haben. 


Stil definiert sich vielmehr über

Kleidung  und Frisur zu tragen die zu einem passen,

mit dem gewissen Etwas.


Wenn das gewisse Etwas zumMarkenzeichen wird, spricht man gerne von Stilikonen, überhaupt dann, wenn sie zur Imitation anregen. Wie es zum Beispiel Karl Lagerfeld mit seiner schwarzen Brille und seinem Haarschwanz ist, oder Prince mit seinem Handschuh.


So wird's gemacht:


Mit einem zeitlosen, gut geschnittenen Blazer  im Schrank kann man wirklich nichts falsch machen. Er wertet jedes andere Kleidungsstück auf und kann sowohl die Business, Abend und Freizeitgarderobe getragen werden.


Accessoires sind der heimliche Styledoctor: Ein Schal, Ohrringe und die passende Handtasche zaubern aus einem Kleid eine Robe. Aber auch hier Achtung: Eine billige Tasche oder Fälschung kann schnell zu einem Stilfiasko werden. Lieber eine echte, schöne Tasche im Schrank die universell einsetzbar ist, als ein Schrank voll von Billigproduktionen in allen Farben. 


Gute Mode und Gustostückerl müssen nicht teuer sein, es gibt ganz viele Second Hand Läden die wahre Schatztruhen sind. Auch Flohmärkte sind dazu bestens geeignet. Ein edles Stück kann solo schon soviel hermachen, dass man gar nicht mehr viel dazu benötigt. Und meistens sind sie dann auch noch richtige Verwandlungskünstler. Wie z.B. Etuikleider die bei jedem festlichen Anlass eine gute Figur machen. Mit Lederjacke lässig, oder mit Jeans darunter für die Party, mit Flats oder High Heels, mit Bluse als Business Outfit ...

 

Schuhe: auch hier gilt, Qualität vor Quantität. Zwanzig Paar stylishe Schuhe mit denen man nicht laufen kann gegen ein Paar qualitativ hochwertige. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber Vorsicht: billiges Schuhwerk ist nicht nur für den Fuß eine Qual, sondern man sieht es ihm auch nur all zu oft an.

 

Gerade bei schwarzen Schuhen ist besondere Vorsicht geboten, die Farbe schwarz kommt in der Natur nicht vor und muss chemisch erzeugt werden. Discounter kaufen gerne bei Billigfärbereien in Indien, deren Farben aus Erdölnebenprodukten und Chemienebenprodukten hergestellt werden. Unter den Färbern gibt es eine nicht unsignifikante Zahl an Krebstoten. Durch das Laufen entsteht Wärme und löst Farbe, die dann durch die Haut in den Körperkreislauf gerät … keine amüsante Vorstellung, oder?